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1 Kandidat, 8 Fragen - Gudrun Kofler

In unserer Beitragsserie "1 Kandidat, 8 Fragen" haben wir unsere Kandidaten für die ÖH-Wahl interviewt, damit ihr sie besser kennenlernt. In diesem Beitrag stellen wir euch Gudrun Kofler, 37, aus Südtirol vor.

„Was studierst du und was gefällt dir daran am Besten?“
Ich studiere Germanistik, weil ich die deutsche Sprache und Literatur liebe, gerne schreibe und mich für deutsche Sprachgeschichte und Dialektforschung begeistere. Zusätzlich studiere ich noch Rechtswissenschaften, weil mich Recht und Rechtsprechung faszinieren und ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe.

„Was sind deine Hobbies?“
Lesen, Schreiben und das Meer

„Verrate uns einen lustigen Fakt über dich!“
Ich bin wohl der größte „Greys Anatomy“-Fan auf diesem Erdenrund. Ich schaue mir alle 1-2 Jahre jede Folge aus jeder Staffel an und beginne dann wieder von vorne. Ich kann also schon fast als Medizinstudent durchgehen. 😉

„Wieso engagierst du dich politisch?“
Ich bin bereits seit meiner Jugend politisch aktiv. Unabhängigkeit, Freiheit und die Bekämpfung von Unrecht sind seit jeher sehr wichtige Themen für mich. Das betrifft auch die Hochschule. Die Freiheit der Wissenschaft, der Lehre und der Universität – ohne linke Indoktrination, Genderzwang, Zensur, Identitätspolitik und ohne jemanden wegen seiner Gesinnung davon auszuschließen – sind essenziell für eine qualitativ hochwertige Ausbildung sowie die Unabhängigkeit und Entfaltung eines jeden Studenten.

„Wer ist dein politisches Vorbild?“
Meine politischen Vorbilder sind meine Tante Eva Klotz, langjährige Landtagsabgeordnete in Südtirol und mein Großvater Jörg Klotz. Beide sind/waren große Kämpfer für die Freiheit und Verfechter für Unabhängigkeit und Recht. Beide überaus standhaft, auch bei starkem Gegenwind und Widerstand, und niemals leise!

„Wenn du eine Sache in der Politik verändern könntest, welche wäre es?“
Die vermehrt um sich greifende Zensur von unliebsamen politischen Meinungen, die Besetzung (besonders auch von wissenschaftlichen Stellen) aufgrund der Ideologie und allgemein die unsägliche „political correctness“. Ich halte es hier mit Voltaire: „Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.“

„Was ist deine Meinung zur ÖH?“
Die ÖH könnte eine sehr gute und wichtige Möglichkeit zur Vertretung von Studenten sein und deren Arbeit ein wertvolles Instrument zur Mitgestaltung. Leider ist sie mittlerweile aber nur mehr eine Interessensvertretung für einige wenige geworden, die die „richtige“ politische Gesinnung und das „richtige“ Parteibuch haben und wird gerade bei den größeren, in der ÖH vertretenen Fraktionen, nur mehr als reines Sprungbrett für die große Politikbühne gesehen. Gelder aus dem ÖH-Pflichtmitgliedsbeitrag werden für politisch einseitig motivierte Projekte ausgegeben und sind aufgrund fehlender Transparenz für Außenstehende nicht einsehbar. Echte Vertretungsarbeit für Studenten sucht man in dieser ÖH leider vergeblich.

„Warum sollte man von 18. bis 20. Mai den RFS wählen?“
Wir vom RFS stehen für die Freiheit an der Universität, abseits von Ideologien und politischer Beeinflussung. Wir wollen eine Hochschule, die von Qualität, interdisziplinärem Austausch und wissenschaftlichem Diskurs lebt – frei von linker Zensur, Indoktrination und immer mehr Zwängen. Wir setzen uns für umfassende Bildungsmöglichkeiten und die Vereinbarkeit von Studium und Kindern sowie Studium und Beruf ein.