RFS fordert Präsenzlehre im Wintersemester und warnt vor drohender Impfpflicht
Für die Freiheitlichen Studenten steht fest, dass eine Impfpflicht und das Recht auf freie Bildung nicht miteinander vereinbar sind.„Die Inzidenzzahlen sprechen für die Normalität“
Die Sommerferien stehen vor der Tür und die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) und die Universität Innsbruck freuen sich über die neuen „Öffnungsschritte“, die in dieser Form gar keine sind. Ab 01. Juli gilt an der Uni Innsbruck nämlich der 3-G-Nachweis, wodurch die größte Bevölkerungsgruppe – nämlich die Gesunden – nach wie vor diskriminiert wird, was für den Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) nicht tragbar ist. „Wirft man einen Blick auf die sonst immer so hoch gehaltenen Inzidenzzahlen, sieht man schnell, dass diese Regelungen einfach nicht mehr evidenzbasiert sind“, stellt die Obfrau des RFS Tirol, Gudrun Kofler, fest.
Doch wie soll es nach dem Sommer für Studenten weitergehen? Der RFS Tirol fordert von der Universität Innsbruck die Ausarbeitung eines detaillierten Plans, der den Studenten Sicherheit für das kommende Wintersemester geben soll. „Denn anders als 2020 – wo es im Herbst dann gleich planlos weiterging, wie im Frühjahr – muss nun klargestellt werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Präsenzlehre stattfindet“, erklärt die RFS-Obfrau. Ebenso müsse es einen Plan geben, wenn die Bundesregierung im Herbst plötzlich wieder beschließen sollte, einen erneuten Lockdown zu verhängen. „Was nicht passieren darf“, so Kofler, „dass die Studenten wieder mitten im Semester von einem Tag auf den anderen zu Hause bleiben müssen und die Fernlehre dann wieder nur mangelhaft funktioniert.“
Kofler warnt auch vor Entwicklungen, die die freie Entscheidung der Studenten einschränken werden. „Von einer Impfpflicht durch die Hintertür kann schon lange nicht mehr gesprochen werden.“, stellt die RFS Tirol Obfrau fest und führt dazu weiter aus: „Viel eher zeigen sich schon sowohl die Tendenzen der schwarz-grünen Bundesregierung wie auch der ÖH und der Uni Innsbruck, zu einer generellen Impfpflicht.“ Die stattfindende Impf-Propaganda über die sozialen Netzwerke, aber auch über die offiziellen Emails der Uni und der ÖH an die Studenten sind für Kofler nicht die einzigen Schritte, die darauf hindeuten. Hinzu kommt für sie auch noch, dass Testmöglichkeiten eingeschränkt werden. „Die Maßnahmen werden wohl so lange verschärft werden, bis eine Impfung der einzige Ausweg aus dieser konstanten Freiheitsberaubung ist“, vermutet Kofler, für die dies Schritte in eine völlig falsche Richtung sind, „die nichts mehr mit einer funktionierenden Demokratie zu tun haben.“
Kofler fordert abschließend: „Es muss endlich echte Lockerungen geben. Die Studenten werden schon viel zu lange schikaniert. Ein normales Studium muss wieder möglich werden. Das ist auch unsere konkrete Forderung für das Wintersemester, denn das haben sich die Studenten jetzt verdient!“